Für die Boten in früheren Jahrhunderten gab es prinzipiell zwei Möglichkeiten, eine Nachricht zu verbergen.
Steganographie | Kryptographie |
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Der Bote konnte sich z.B. kahl rasieren lassen und die Botschaft auf den Kopf tätowieren lassen. Nun musste er nur warten, bis Haare nachgewachsen waren und die Nachricht war unsichtbar. Früher hatte man mehr Zeit als heute ... | Beim Aufschreiben der Nachricht konnte man jeden Buchstaben mit dem ersetzen, der im Alphabet drei Positionen weiter hinten ist. So wurde aus "ANGRIFFBEIMORGENGRAUEN" "DQJULIIEHLPRUJHQJUDXHQ", womit der Gegner (zunächst!) nichts anfangen konnte. |
Bei der Steganographie wird also das Vorhandensein einer Nachricht verborgen. Wird die Nachricht dennoch entdeckt, liegt sie jedoch im Klartext vor. | Bei der Verschlüsselung (Kryptographie) wird das Vorhandensein der Nachricht nicht verborgen, aber der Gegner kann mit dem Geheimtext (zunächst einmal) nichts anfangen. |
Verschlüsselte Texte wurden aber auch damals schon geknackt, sodass es früher das Geschickteste war, beide Methoden zu kombinieren.
Heute jedoch spielt die Steganographie eine unbedeutende Rolle. Wir befassen uns mit der Verschlüsselung.
Weiter mit der Caesar-Verschiebung!